Stellungnahme der EVP zur Jahresrechnung 2024 der Stadt Uster
Aus Sicht der EVP ist der Rechnungsabschluss 2024 der Stadt Uster zufriedenstellend ausgefallen. Die Stadt Uster weist einen Verlust von CHF 0.55 Mio. aus; budgetiert war ein Ertragsüberschuss von CHF 44‘700. Damit fällt die Jahresrechnung 0.6 Mio. schlechter ab als budgetiert. Das ausserordentlich hohe Investitionsvolumen von fast CHF 45 Mio. ist auf die Aktienkapitalerhöhung der Spital Uster AG (16,7 Mio.) zurückzuführen.
Für die EVP ist die Selbstfinanzierung die wichtigste Grösse. Die Selbstfinanzierung beträgt rund 18 Mio. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt für einmal unter 50%; wird der Sondereffekt Aktienkapitalerhöhung Spital Uster AG nicht mitgerechnet, wären es doch rund 80 %. Das genügt. Auch in den nächsten Jahren stehen hohe Investitionen an. Da die Stadt Uster in zehn Jahren um rund 10 Prozent wächst, muss die Infrastruktur laufend ausgebaut werden. Nebst dem Kulturzentrum im Zeughausareal braucht es beispielsweise weiteren Schulraum, eine neue Abfallsammelstelle usw. Aber nicht alles Wünschbare, kann auch umgesetzt werden.
Obwohl die Jahresrechnung nicht so erfreulich abschliesst, kann die Stadt Uster die hohen Investitionen, die anstehen auch finanzieren. Die Stadt Uster bleibt damit für die Einwohnerinnen und Einwohner ein attraktiver Wohnort.
Stellungnahme der EVP zur Jahresrechnung der Sekundarstufe Uster
Die Sek Uster präsentiert einen Jahresabschluss 2024 mit einem Aufwandüberschuss von 1.3 Mio. Franken. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 1.5 Mio. Der Jahresabschluss schliesst also 0.2 Mio. besser ab als geplant. Der Cash-Flow beträgt 0.9 Mio. Mit diesem können nur ein Bruchteil der Investitionen von 5.3 Mio. finanziert werden. Betrachtet man hingegen die fünf Jahre 2020 – 2024, konnten die gesamthaften 10 Mio. Investitionen durch den Cash-Flow gedeckt werden. Bei der Sek Uster stehen mittelfristig grössere Investitionen an. Aufgrund der guten Ausgangslage, ist sie dafür gerüstet.
Walter Meier
EVP-Gemeinderat